Mit Youtube aufhören? DAS brauchst du WIRKLICH!

Kennst du das, wenn dir alles zu viel wird und du nicht weißt, ob du weitermachen sollst?

Genau so ging es mir auch schon oft…

Als ich 2017 als Youtuber voll durchstarten wollte, hatte ich so große Träume, ich dachte, dass das Videos machen mir immer Spaß bereiten würde und ich das ultimative Hobby gefunden hätte, dass sich kinderleicht zum Beruf machen lässt.

In Wahrheit habe ich allerdings nicht mit meinen eigenen Bedürfnissen gerechnet.

Was wenn ich eines Tages keine Lust mehr auf Mainstream Videos habe?

Was wenn ich zu alt werde und mich nicht mehr nach witzigen Challenges und Co fühle?

Was wenn ich überwiegend “schlechte Tage” habe an denen ich mich nicht danach fühle vor die Kamera zu gehen?

All das habe ich einfach ausgeblendet und das aus einem guten Grund.

Schon in der Schule fühlte ich mich, und war auch oft, ein Außenseiter. Die anderen waren mir oft ein Rätsel. Warum finden sie diese Dinge wie Barbies und Mutter-Vater-Kind Spiele so interessant, stehen als Teenager Stunden lang vorm Spiegel und können sich Ewigkeiten in Schmuck und Makeup Geschäften aufhalten?

Ich wusste oft nicht wohin mit mir und fühlte mich falsch.

Als Teenager saß ich dann oft vor meinem PC ohne Internet und einem alten Photoshop Programm. In mühsamer Fisselarbeit schnitt ich mich aus Fotos aus, färbte meine blonden Haare rot, änderte die Farbe meiner Klamotten, machte mich dünner und entferne Muttermale. Ein strages Hobby zu der Zeit, glaub mir. Was heute durch Instagram und Co ganz normal ist, war damals alles andere als Mainstream. Kein Wunder, dass ich mich damals anders fühlte.

Als ich 2018 dann immer unglücklicher wurde mit meinem ersten Youtube Kanal, ging es mir wieder ähnlich. Ich fühlte mich erneut fehl am Platz, nicht gut genug und eigenartig.

Das gute war jedoch, dass es mittlerweile für fast alles eine Nische gab. Die Onlinewelt war so viel offener und nicht so festgefahren wie die Menschen in der Stadt in der ich aufwuchs. Es fühlte sich wahrscheinlich so an als wäre ich in die Großstadt gezogen, wo ein Mensch bunter und verrückter ist als der andere, es quasi keine Außenseiter gibt, denn alles ist normal. In Großstädten achtet der Nachbar nicht darauf wie du auf die Straße gehst, und man geht auch gerne mal im Sommer bei bestem Wetter mit Kleid und Gummistiefeln einkaufen (habe ich mir von einer lieben Berlinerin sagen lassen ;) ). Sowas hätte ich mich in meiner Stadt damals nie getraut! Ich wäre zum Gespött der Klasse oder später der Nachbarschaft geworden. “Sie ist doch kein Kindergartenkind mehr!” höre ich die Leute denken. Toleranz schien da gefühlt ehr kleingeschrieben. In Großstädten ist das anders. Genau so hat sich die Youtube Bubble für mich angefühlt. Groß, bunt und tolerant.

Endlich hatte ich einen Ort gefunden, an dem ich mich ausprobieren konnte. Genau das war auch bitter nötig! Jahre lang hielt ich mich zurück und probierte weder die Styles noch die Ideologien aus, die ich interessant fand. Also legte ich los.

Sch.. drauf was andere sagen! Ich will frei sein!

Rückblickend war das die beste Entschiedung, die ich jemals getroffen habe! Was dann passierte, war faszinierend! Man kann nicht sagen, dass ich den ersten oder den zweiten Stil behalten hätte oder direkt die perfekten Überzeugungen gefunden hätte, nein, ich schlitterte auch gerne mal in Extreme. Dennoch war das nötig. Nach Jahrelanger Zurückhaltung war das wie ein Ausbruch aus allem, was mir jemals auferlegt wurde und hat meine Seele aus ihren Ketten geprengt!

Wow. Als ich mit Youtube anfing hatte ich nicht gedacht, dass sich das so entwickeln würde.

Und wie du dir jetzt vielleicht schon denken kannst, war es auch nicht der zweite und auch nicht der dritte Kanal, der sich langfristig gehalten hat, aber das war es wert, denn ich musste rausfinden wer ich bin und wer ich sein will!

Youtube kann wie ein Spiegel sein. Nicht nur weil wir uns sehen, sondern vor allem weil wir uns mit einem gewissen Abstand sehen. Wann haben wir sonst schonmal die Möglichkeit uns unsere eigenen Worte, Wirkung und Überzeugungen von vor 1,2,3,5,7 Jahren anzusehen? Nie!

Damals begann ich, weil ich Spaß am Filmen hatte und der Verdienst war zweitrangig. Genau so sollte es sein, denn wenn wir uns in der Zeit verändern, verändert sich auch unser Content.

Möchten wir geplant Geld mit Youtube verdienen, müssen wir uns ein Thema aussuchen, dass bleibt wie eine 9-5 Arbeit, ob wir Lust darauf haben, oder nicht ist dann egal. Wenn du mich heute also fragst, was mein größter Irrglaube war, als ich mit Youtube angefangen habe, dann mit Sicherheit, dass ich davon ausging, dass mir die Videos in 5 Jahren immer noch genauso viel Spaß machen. Denn Fakt ist, wir entwickeln uns und wenn sich unser Content nicht mit entwickelt, werden wir den Spaß früher oder später verlieren.

Daraus habe ich gelernt und deshalb mittlerweile 3 Kanäle. Uff denkst du dir jetzt wahrscheinlich :D

Ja das hört sich wilder an als es ist. Pass auf:

Ich habe einen Kanal den ich wie eine 9-5 Arbeit bespiele, einen auf dem ich mich persönlich auslebe und einen, auf dem ich Erinnerungen festhalte.

Seit dem habe ich kaum noch Struggle! Ich überlege nicht alles umzuschmeißen und habe viel seltener Sinnkrisen im Bezug auf meinen Content.

Denn das, was am wichtigsten für das Content Game ist, ist das Durchhaltevermögen!

Wenn du lernen willst wie du das auch auf deinen Content anwenden kannst und dir (auch mit einem Kanal) eine Strategie aufbaust, die dir entspricht statt dir vorgibt, was du hochladen musst, dann sei herzlich eingeladen zum nächsten Zoom Call der Businessliebe Membership :) Klicke hier auf den Button um mehr zu erfahren


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Alles liebe,

Alexandra

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Die Autorin

Alexandra Onken ist 1991 geboren. Sie ist alleinerziehende Mutter, Content Creator, Autorin und Coach. Am liebsten schreibt sie über Social Media, Organisation und Produktivität, da ihr nicht nur Erfolg, sondern auch Stressfreiheit und Zufriedenheit im Beruf sehr am Herzen liegen. Mit ihrem Youtube Kanal “Alexandra Onken” und ihrem Coaching Programm hilft sie anderen Menschen mit Social Media ortsunabhängig, kreativ und frei zu arbeiten.


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