26 MINIMALISMUS GRÜNDE | Weniger besitzen macht Sinn
Warum macht es Sinn wenig zu besitzen? Was ist an Minimalismus eigentlich so toll? Minimalisten sind glücklicher und zufriedener heißt es, aber stimmt das auch? Hier findest du die Antwort auf die Frage, warum Minimalismus für jeden Sinn macht.
In diesem Beitrag:
26 Minimalismus Gründe und Vorteile
Minimalismus beseitigt Chaos
Wenn wir minimalistisch leben, kann sich nicht so viel Chaos ansammeln, wie zuvor. Wer weniger hat, kann auch weniger unordentlich machen. Das Sortieren und Ordnen von unseren Sachen ist sehr viel einfacher und so verschwindet das Chaos im Handumdrehen!
Wenn du minimalistisch lebst, willst du nicht ständig neue Sachen nach Hause holen, denn das würde nur deine Wohnung unnötig füllen. Das spart eine ganze menge Geld!
Minimalismus ist nachhaltig
Weil du als Minimalist genau darauf achtest, was du wirklich brauchst und was nicht, lebst du automatisch nachhaltiger. Impulskäufe und Fehlkäufe kommen kaum noch vor.
Wenn wir der Versuchung der Werbung und den vollen Regalen freiwillig widerstehen, haben wir keinen Grund mehr verschwenderisch zu leben.
Minimalismus verleiht Struktur im Alltag
Minimalismus verleiht nicht nur der Ordnung in unserer Wohnung Struktur, sondern auch unserem Alltag. Schon nach einiger Zeit werden wir bemerken, dass es auch in unserem Zeitmanagement Sinn macht, minimalistisch zu planen. Wir behalten mehr Überblick und sind fokussierter.
Minimalismus macht bewusst
Minimalismus macht uns bewusst, welche Dinge wir wirklich brauchen und welche nicht. In der Zeit der Werbung und des Überflusses denken wir häufig, dass wir das neuste Handy haben oder den aktuellen Trend jagen müssen. Minimalismus zeigt uns, dass diese Dinge vollkommen unwichtig sind. Es macht uns bewusst, was wir wirklich für ein glückliches Leben brauchen, wie liebevolle Beziehungen zu unseren Liebsten, sowie Freude und Spaß im Alltag, statt materielle Dinge.
Minimalismus erspart Stress
Wenn wir wissen, wo unsere Sachen sind und wir einen minimalistischen und klaren Zeitplan haben, werden wir uns weniger stressen. Wir finden unser Hab und Gut schneller, wir vermeiden Multitasking und widmen uns minimalistisch immer einer Aufgabe nach der anderen.
So sorgt der Minimalismus für einen entspannten, statt stressigen Alltag.
Minimalismus macht achtsam
Beginnen wir mit dem Minimalismus, werden wir schnell achtsamer, denn wir müssen genau auf uns und unsere Umgebung achten, um herauszufinden, was uns wirklich wichtig ist und was nicht.
Aber nicht nur der Anfang des Minimalismus macht achtsam, auch das spätere minimalistische Leben ist voller Achtsamkeit. Wir erkennen die schönen und wertvollen Dinge im Leben und achten auf das, was wir kaufen, tun oder sehen, viel mehr, als zuvor.
Minimalismus ist daher eine wundervolle Achtsamkeitsübung.
Minimalismus ist Platzsparend
Wer wenig besitzt, braucht auch weniger Platz. Unsere Wohnung ist nicht so vollgestopft mit Dingen und Schränken, sodass uns mehr Platz zum Leben bleibt.
Wenn wir wollen, können wir uns auch sehr einfach räumlich verkleinern. Schrumpft der Besitz, sind wir räumlich einfacher zufriedenzustellen. Schon wenige kleine Highlights reichen, um einen Hingucker zu erschaffen und ausreichend Stauraum zu liefern. Große sperrige Schränke können für immer weichen!
Minimalismus spart Zeit
Minimalismus spart Zeit, denn es entstehen kaum noch Situationen, in denen wir Dinge suchen müssen. Je weniger wir haben, desto leichter ist es etwas zu finden.
Aber auch das Ordnung halten an sich, geht sehr viel schneller, wenn einfach weniger da ist.
Minimalismus hilft bei der Selbstfindung
Minimalismus hilft uns nicht ständig abgelenkt zu werden und unseren Fokus wieder zu uns selbst zu führen. Es ist sehr viel einfacher herauszufinden, was wir wirklich wollen und was nicht.
Durch den “Verzicht” lernen wir uns und unsere Bedürfnisse wieder besser kennen, statt von Außen durch Werbung und Co. gesagt und eingeredet zu bekommen, was wir uns angeblich wünschen.
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Minimalismus macht selbstbewusst
Durch einen minimalistischen Lebensstil werden wir selbstbewusster, da wir lernen den Verlockungen und Versuchungen der Werbeindustrie zu widerstehen.
Uns wird klar, dass wir das neueste Handy oder das 10. Paar Schuhe nicht brauchen, um uns gut zu fühlen. Das verschafft uns eine Menge Selbstbewusstsein, denn wir werden uns unserer selbst wieder mehr bewusst, statt uns mit materiellen Dingen zu identifizieren oder uns nach ihnen zu bewerten.
Minimalismus vertreibt Ängste
Minimalismus vertreibt auch einige unschöne Ängste. Besonders im deutschsprachigen Raum ist bekannt, dass wir sehr auf Sicherheit bedacht sind. Je mehr Besitz wir haben, desto mehr können wir allerdings auch verlieren.
Nicht um sonst sind wir oft total überversichert, weil wir mit unserem sich anhäufendem Besitz, unsere Ängste nur noch mehr triggern, statt sie zu besänftigen.
Ein Minimalist kann nicht viel verlieren und selbst wenn er seinen materiellen Besitz verliert, kann er einen Großteil oft schnell wiederbeschaffen.
Minimalismus macht dankbar
Minimalismus macht uns dankbarer, da wir erkennen, was uns wirklich wichtig ist im Leben. Es führt uns vor Augen, wie wenig wir doch benötigen, um ein glückliches Leben zu führen. Das führt unweigerlich dazu, dass wir sehr viel dankbarer für den Überfluss sind, indem wir in diesem Zeitalter und in dieser Gesellschaft leben.
Minimalismus vereinfacht Reisen
Wer nicht viel besitzt, kann auch nicht viel einpacken. Leben wir minimalistisch, haben wir einfach viel weniger Reisekram im Koffer, als Maximalisten, die oft scheinbar den halben Klamottenladen und die ganze Drogerie einpacken.
Das Reisen wird sehr viel leichter und einfacher.
Minimalismus macht flexibel
Mit wenig Dingen sind wir sehr viel flexibler und unabhängiger. Wenn du als Minimalist entscheidest in eine neue Wohnung zu ziehen, brauchst du für deinen Umzug keine 20 Helfer, denn es gibt einfach nicht so viel zu tragen.
Wir können allerdings auch andere Bereiche in unserem Leben leichter umgestalten und neue Wege gehen.
Minimalismus hilft sensiblen Menschen
Für hochsensible Menschen ist der Minimalismus ein wahrer Segen. Zu viele Dinge belasten uns nicht nur oft, sondern stressen uns und fordern ständige Aufmerksamkeit, sowie Pflege. Weniger Besitz macht ruhiger und ein minimalistischer Wohnstil wirkt ruhiger und entspannter für das Auge.
Wenn du deine Wohnung minimalistischer gestalten möchtest, schau dir gleich diesen Beitrag im Anschluss an.
Minimalismus bedeutet mehr Lieblingsteile
Wenn wir aussortieren, geben wir zuerst die Teile weg, die wir nicht so gerne mögen. Das hat zur Folge, dass wir nach einiger Zeit nur noch Lieblingsteile besitzen.
Das macht den Umgang mit unseren Sachen sehr viel schöner, da wir uns ständig freuen, mit unserem Besitz umgeben zu sein. Egal ob es die Jeans sind, die wir am liebsten tragen, die Tasse, die wir am liebsten benutzen oder die Lieblingsfarbe ist, die sich in unserer Wohnung wiederfindet, wir sind umgeben von Dingen, die wir lieben.
Minimalismus bringt Entspannung
Minimalismus bringt sehr viel Ruhe und Entspannung in unser Leben. Nicht nur der minimalistische Wohnstil sorgt dafür, dass wir durch optische Ruhe mehr Entspannung in unser Leben lassen, auch unser Konsumverhalten ist sehr viel entspannter.
Wer nicht ständig daran denkt, dass er noch ein passendes Oberteil zu der neuen Hose oder ein weiteres Paar Schuhe braucht, ist gelassener und entspannter. Wir haben das Gefühl, alles zu haben, dass uns wichtig ist, so machen wir uns weniger Gedanken und die Entspannung zulassen.
Minimalismus sorgt für guten Schlaf
Wem nicht so viel durch den Kopf geht, der schläft auch besser. Sobald wir weniger besitzen und konsumieren, führt das dazu, dass wir uns weniger Sorgen machen.
Wir sind beruhigter und können besser einschlafen und durchschlafen.
Minimalismus sorgt für mehr Genuss
Die vermehrte Entspannung durch Minimalismus führt auch dazu, dass wir die kleinen Dinge im Leben wieder mehr genießen können. Wir werden weniger abgelenkt und können uns besser im Moment fallen lassen. Weniger Sorgen und weniger kreisende Gedanken, machen den Genuss einfacher und intensiver.
Minimalismus macht sozialer
Wenn wir weniger Zeit damit verbringen, uns um Dinge zu kümmern, die wir besitzen, oder darum, neue Dinge zu kaufen, haben wir mehr Zeit für Freunde und Familie. Das sorgt dafür, dass wir den sozialen Aspekt in unserem Leben wieder mehr priorisieren und mehr wertschätzen.
Auch das Aussortieren und Spenden von Sachen macht uns die Wichtigkeit von sozialen Kontakten wieder stärker bewusst.
Minimalismus fördert die Kreativität
Eine leere Leinwand macht kreativ. So macht es ein minimalistisches Leben ebenfalls. Wenn wir uns nicht ständig ablenken und mit unserem Besitz beschäftigt sind, haben wir den Kopf wieder freier für kreative Prozesse. Egal ob es ein Bild ist, dass wir malen oder ein Buch ist, dass wir schreiben wollen, Minimalismus öffnet uns die Türen zur Kreativität, statt sie zu verschließen.
Minimalismus lehrt uns “nein” zu sagen
Wer schlecht “nein” sagen kann, sollte Minimalist werden. Nie müssen wir so oft “nein” sagen, wie in einem minimalistischen Lifestyle. Nein zur Werbung, nein zu Angeboten, nein zu schönen Schuhen im Schaufenster, nein zu Dingen “die man nochmal gebrauchen könnte” - es aber sowieso nicht tut, nein zu allem, was uns nicht wirklich am Herzen liegt.
Das lehrt uns “nein” zu sagen und stark zu bleiben, auch wenn manche Verlockungen manchmal groß sind. Es wird allerdings immer leichter, wenn wir genau wissen warum wir Minimalist sein wollen. Ein starkes Warum ist die beste Stütze für ein klares “Nein”.
Minimalismus macht großzügig
Wenn wir oft aussortieren und unsere Sachen nicht nur verkaufen oder wegwerfen, kommen wir auch dazu, mehr zu spenden und zu verschenken. Das macht uns großzügiger und lenkt unseren Blick auf die Bedürfnisse anderer.
Oft machen wir lieber einem anderen Menschen eine Freude, als nur an uns zu denken. Wir sind als Minimalist zufriedener und dadurch in der Lage mehr zu geben als zu nehmen.
Minimalismus verschafft Klarheit
Minimalismus schafft Klarheit, da wir uns auf die wesentlichen Sachen reduzieren. Nichts kann uns besser einen guten Überblick verschaffen, als Ordnung und Reduzierung.
Den Überblick zu haben ist eine der Grundvoraussetzungen für Klarheit. Lebst du minimalistisch, kannst du wesentlich einfacher Ordnung in dein Leben bringen und dir die Klarheit verschaffen, nach der du suchst.
Minimalismus macht zufriedener
Und zu guter Letzt, sind wir bei der alles entscheidenden Frage angelangt. Macht Minimalismus wirklich zufriedener?
Ich behaupte ja, denn wenn wir alle obigen Gründe zusammenfassen, kommt dabei ein schönes, ruhiges, entspanntes, geordnetes, stressfreies, geselliges, großzügiges, klares, genussvolles, kreatives, flexibles, dankbares, bewusstes, achtsames, selbstbewusstes, sicheres und freies Leben heraus.
Hört sich das nicht nach einem zufriedenen Leben an?
Was denkst du?
Alles liebe,
Alexandra
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Die Autorin
Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation und Minimalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.
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