DU FÜHLST DICH LEER? So entdeckst du, was dich wirklich erfüllt

Es gibt Tage, da fühlt sich alles irgendwie… leer an.
Du funktionierst. Du arbeitest. Du erledigst.
Aber innerlich? Ist es still geworden.

Vielleicht hattest du mal Träume. Große Visionen. Vielleicht hast du sogar das gelebt, wovon du früher überzeugt warst, dass es „dein Ding“ ist.
Und trotzdem fühlt es sich heute fremd an.
Wie ein Kleid, das nicht mehr passt.
Wie ein Job, in dem du jeden Tag auf Autopilot läufst.

Die Verbindung zu deinem inneren Feuer – zu dem, was dich wirklich lebendig macht – scheint verloren gegangen zu sein.

In diesem Artikel nehme ich dich mit auf eine Reise zurück zu dir. Zurück zu deinem Warum. Zurück zu dem, was dich erfüllt – nicht nur auf dem Papier, sondern tief in deinem Herzen.


In diesem Beitrag:

  • Wenn du nur noch funktionierst, aber nichts mehr fühlst

  • Fremde Ziele, fremde Erwartungen – und wie sie dich formen

  • Dein innerer Kompass ist nur leise – nicht kaputt

  • Wie du beginnst, dein inneres Feuer wiederzufinden

  • Kopf, Herz und Bauch: Lerne, dich wieder als Ganzes zu spüren

  • Spreng deine inneren Ketten – und erlaube dir, du selbst zu sein

  • Dein Feuer ist nicht weg – es ist nur leise geworden


Wenn du nur noch funktionierst, aber nichts mehr fühlst

Viele von uns kennen dieses Gefühl:
„Ich habe doch eigentlich alles. Und trotzdem fühle ich mich leer.“
Ein Gedanke, der uns oft sofort mit Schuldgefühlen überschwemmt.

„Wer bin ich, mich zu beschweren – anderen geht es doch viel schlechter.“
„Ich habe ein Dach über dem Kopf, einen Job, vielleicht sogar eine Familie. Ich sollte doch dankbar sein.“

Diese Sätze klingen vernünftig.
Aber sie machen etwas mit uns. Sie machen uns leise.
Sie bringen uns dazu, unsere echten Gefühle zu unterdrücken.
Und irgendwann merken wir:
Wir haben nicht nur unsere Freude, sondern auch den Zugang zu uns selbst verloren.

Warum wir das, was wir wollen, oft nicht mehr spüren

Die Wahrheit ist: Viele Menschen haben aufgehört, zu fühlen.
Sie haben gelernt, zu funktionieren.

In stressigen Zeiten. In Krisen.
Wenn es gerade ums Überleben geht – emotional, finanziell oder organisatorisch – dann stellen wir unsere Bedürfnisse hinten an.
Das ist ein Schutzmechanismus. Und oft auch notwendig.

Aber irgendwann bleibt dieser Modus.
Und wenn das passiert, verlierst du den Kontakt zu deiner Intuition.
Du spürst nicht mehr, was dich wirklich ruft – weil du gelernt hast, dich selbst zu überhören.

Fremde Ziele, fremde Erwartungen – und wie sie dich formen

Manchmal merkst du gar nicht, wie du langsam in ein Leben hineingleitest, das gar nicht deins ist.
Ein Satz in der Familienrunde. Eine subtile Erwartung deiner Eltern. Ein idealisiertes Leben auf Social Media.

Plötzlich arbeitest du auf Ziele hin, die nie aus deinem Herzen kamen:
Das Studium, das du nur begonnen hast, weil „man das halt so macht“.
Die Karriere, die Status bringt – aber keine Freude.
Das Leben, das hübsch aussieht, aber sich hohl anfühlt.

„Ich wollte doch früher was ganz anderes…“

Der Gedanke tut weh. Und gleichzeitig öffnet er eine Tür.
Denn was verloren ging, kann wiedergefunden werden.

Dein innerer Kompass ist nur leise – nicht kaputt

Vielleicht warst du früher neugierig, voller Ideen, hattest tausend Möglichkeiten vor Augen.
Heute? Ist davon nur noch ein Flackern übrig.

Aber dieser Kompass in dir – er ist noch da.
Er ist nicht verschwunden.
Er wurde nur lange nicht mehr benutzt.
Und wie ein Muskel, der nicht bewegt wird, ist auch deine innere Stimme schwächer geworden. Aber sie ist trainierbar.
Du kannst lernen, sie wieder zu hören.

Dazu brauchst du nur eines: Ruhe.

Folge mir auf:

Wie du beginnst, dein inneres Feuer wiederzufinden

Der erste Schritt, um dein inneres Feuer wiederzufinden, ist nicht, sofort etwas zu tun.
Sondern: zuzuhören.

Nicht der Welt. Nicht den Stimmen von außen. Sondern dir.
Und zwar nicht deinem lauten Verstand, sondern dem Teil in dir, der oft übertönt wird: deinem Gefühl.
Deinem Körper. Deiner Intuition.

Aber wie hören wir diesen Teil, wenn der Alltag so laut ist?

Übung 1: Stell dir vor, alles wäre möglich

Diese Frage hat mein Leben mehrfach verändert:

„Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielen würde?“

Stell dir vor, dein Konto ist voll. Du musst nie wieder arbeiten.
Was würdest du heute tun? Nicht in einem Jahr. Heute.
Was würde dich wirklich nähren? Was würdest du aus freien Stücken machen?

Oft kommen erst oberflächliche Antworten: Urlaub, Wellness, Abenteuer. Alles gut. Lass sie zu.
Aber bleib nicht dort stehen.

Denn irgendwann ist die Bucketlist abgehakt.
Und dann?
Was machst du an einem ganz normalen Dienstag, wenn du nicht „müssen“ musst?

Das ist der Moment, in dem dein Herz zu dir spricht.
Vielleicht ganz leise.
Vielleicht noch unklar.

Aber genau dort beginnt deine Antwort.

Journaling-Impulse: Komm dir näher

Wenn du tiefer gehen willst, schreibe regelmäßig zu Fragen wie:

  • Was wünsche ich mir wirklich – tief in mir?

  • Wann fühle ich mich lebendig?

  • Welche Tätigkeiten lassen mich die Zeit vergessen?

  • Was wollte ich als Kind stundenlang tun – ohne dass es mir langweilig wurde?

Achte beim Schreiben auf deine Körperreaktionen.
Wirst du plötzlich warm im Brustkorb? Kribbelt etwas im Bauch?
Das sind Hinweise. Dein System spricht mit dir – du musst nur lernen, wieder zuzuhören.

Kopf, Herz und Bauch: Lerne, dich wieder als Ganzes zu spüren

Viele Menschen versuchen herauszufinden, „was sie wollen“, indem sie nachdenken.
Sie machen Pro- und Contra-Listen.
Sie analysieren. Googeln. Überlegen.

Aber oft ist das Herz gar nicht beteiligt.
Und der Körper – völlig ausgeschlossen.

Deshalb hilft es, den Kopf-Herz-Bauch-Check zu machen:

  1. Kopf: Was ist logisch? Was sagt der Verstand?

  2. Herz: Was fühlt sich warm, richtig, freudig an?

  3. Bauch: Was sagt dein Körper? Spürst du Weite oder Enge?

Wenn du dich in einer Entscheidung oder einer Lebensphase orientierungslos fühlst, schreib dir diese drei Perspektiven auf.
Du wirst überrascht sein, wie unterschiedlich ihre Stimmen klingen – und wie klar dein Weg werden kann, wenn du sie alle einbeziehst.

Realitäts-Check: Vielleicht war das alte Feuer nie deins

Ein schmerzhafter, aber heilsamer Gedanke:

Vielleicht war das, was du verloren hast, nie wirklich deins.

Vielleicht hast du ein Ziel verfolgt, das du nur gewählt hast, um dazuzugehören.
Um geliebt, anerkannt, sicher zu sein.

Und jetzt – da du dich weiterentwickelt hast – passt dieses Ziel nicht mehr zu dir.
Das bedeutet nicht, dass du versagt hast. Es bedeutet:
Du wirst freier. Wahrhaftiger. Du kommst dir näher.

3 Werkzeuge, um deine innere Stimme zu stärken

Wünschen allein reicht oft nicht.
Wenn du dein inneres Feuer wiederfinden willst, braucht es auch Raum, Wiederholung und Vertrauen.
Diese drei Übungen helfen dir, aus der inneren Leere wieder in Verbindung zu kommen – mit dir selbst, deinen Wünschen und deiner Intuition.

1. Das Visionstagebuch – träumen, ohne zu zensieren

Nimm dir jeden Tag 5 Minuten und schreibe in ein Notizbuch:

Wie sieht mein ideales Leben aus – heute?

Ohne Logik. Ohne Grenzen. Ohne Bewertung.

Wenn du heute in einem Haus in den Wolken leben möchtest – schreib es auf.
Wenn du dich danach sehnst, Biologin zu sein und glitzernde Meereswesen zu erforschen – schreib es auf.
Wenn du morgen etwas völlig anderes aufschreibst als heute – perfekt.
Du bist ein lebendiger Mensch, kein starres Konstrukt.

Warum das wirkt:
Du erlaubst dir wieder zu träumen.
Du gibst deinem inneren Feuer wieder Raum, sich zu zeigen – ohne dass gleich ein Plan, ein Ziel oder eine perfekte Umsetzung folgen muss.

Tipp:
Am wirkungsvollsten ist es, wenn du dein Visionstagebuch abends vor dem Schlafengehen schreibst. Denn:
Dein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden, ob etwas „real“ oder „erträumt“ ist.
Wenn du es regelmäßig fütterst, wird dein Gehirn beginnen, in Richtung deiner Wünsche zu arbeiten – und du wirst sie immer klarer spüren.

2. Herz vs. Kopf – zwei Listen, ein Aha

Diese Übung ist simpel – aber oft lebensverändernd:

Teile ein Blatt in zwei Spalten. Oben schreibst du:

  • Was denke ich, was ich will?

  • Was fühle ich, was ich will?

In der ersten Spalte landen oft Dinge wie:
„Ein sicherer Job.“
„Anerkennung.“
„Etwas, das andere verstehen.“

In der zweiten Spalte tauchen ganz andere Wünsche auf:
„Freiheit.“
„Kreativität.“
„Tiefer Sinn.“
„Mehr Zeit mit mir selbst.“

Wenn du merkst, dass du nur deinen Kopf-Zielen folgst, aber dein Herz auf der Strecke bleibt – ist es kein Wunder, dass du dich leer fühlst.

Das Ziel ist nicht, den Kopf zu ignorieren. Sondern beides miteinander in Einklang zu bringen.

3. Das Drei-Stimmen-Modell – deine innere Konferenz

Stell dir vor, du hättest ein inneres Team.
Drei Stimmen, die gemeinsam Entscheidungen treffen:

  1. Der Kopf: Was ist vernünftig, logisch, realistisch?

  2. Das Herz: Was fühlt sich emotional richtig an?

  3. Der Bauch: Was sagt mein Körper? Wo spüre ich Weite, wo Enge?

Nimm dir eine konkrete Frage vor, z. B.:

Soll ich den Job wechseln?
Soll ich das Projekt starten?
Soll ich diese Vision weiterverfolgen?

Und dann schreib die Antworten jeder Stimme einzeln auf.

So bekommst du ein vollständigeres Bild – und entdeckst oft, wo es innere Konflikte gibt.
Diese Klarheit ist der erste Schritt, um deinen Weg neu auszurichten.

Spreng deine inneren Ketten – und erlaube dir, du selbst zu sein

Weißt du, was uns am meisten davon abhält, unser Feuer wiederzufinden?

Nicht der Stress.
Nicht der Alltag.
Nicht mal die fehlende Zeit.

Sondern: Unsere inneren Begrenzungen.

Glaubenssätze wie:

  • „Das macht man doch nicht.“

  • „Träum nicht so groß.“

  • „Mach erstmal was Sicheres.“

  • „Dafür bin ich zu alt / zu wenig talentiert / zu normal.“

Diese Sätze haben wir nicht bewusst gewählt.
Sie wurden uns beigebracht.
In der Schule. Im Elternhaus. Durch Medien.
Manchmal hat ein einziger abfälliger Kommentar gereicht, um einen Kindheitstraum zu begraben.

Vielleicht wolltest du Künstlerin werden – bis jemand sagte: „Davon kann man doch nicht leben.“

Vielleicht warst du begeisterte Bastlerin – bis man dich für deine Kreativität belächelt hat.

Vielleicht wolltest du dein eigenes Ding machen – und man sagte dir: „Sei realistisch.“

Diese Sätze bleiben.
Sie setzen sich wie Ketten um unsere Visionen.
Und irgendwann glauben wir, dass sie unsere eigene Stimme sind.

Stop! Das bist nicht du.

Diese Ketten sind nicht du.
Sie sind Prägung.
Sie sind Schutz.
Aber sie sind nicht deine Wahrheit.

Was wäre, wenn du wieder lernen würdest, frei zu träumen?
Nicht perfekt. Nicht für Instagram. Nur für dich.

Was würdest du dir wünschen, wenn niemand zusehen würde?
Was würdest du tun, wenn niemand dich dafür bewerten könnte?

Du musst nicht sofort den großen Schritt gehen.
Manchmal reicht es, dir selbst wieder zuzuhören.
Mit kleinen Gesten. Mit einem Nein zu dem, was nicht mehr passt. Und einem Ja zu dir.

Beginne, wieder du zu sein – jeden Tag ein bisschen mehr

  • Nimm dir jeden Tag 10 Minuten ohne Handy, ohne Ablenkung. Nur für dich.

  • Stell dir die Frage: „Worauf hätte ich heute wirklich Lust – nur für mich?“

  • Journal deine Gedanken. Auch wenn sie chaotisch, albern oder banal erscheinen.

  • Plane 1x pro Woche etwas, das dich nährt. Etwas, das dir Energie gibt, statt sie zu nehmen.

  • Setze liebevoll Grenzen. Sag Nein, wenn etwas nicht gut tut.

  • Und vor allem: Sei geduldig mit dir.

Du musst dich nicht „finden“.
Du bist längst da.
Du musst nur wieder anfangen, dir zuzuhören.

Dein Feuer ist nicht weg – es ist nur leise geworden

Vielleicht sitzt du gerade da, liest diese Zeilen und denkst:
„Ich spüre mein Feuer nicht. Ich weiß nicht, wofür ich brenne. Es ist einfach… weg.“

Aber weißt du was?
Es ist nicht weg.
Es ist nur leiser geworden.
Und du musst nicht schreien, um es zurückzuholen.
Du darfst leise werden, um es wieder zu hören.

Denn das Leben spricht nicht nur in großen Momenten.
Es spricht in dem Kribbeln im Bauch, wenn du an eine Idee denkst.
In der Freude, wenn du die Zeit vergisst.
In der Ruhe, wenn du allein bist – und dich trotzdem ganz fühlst.

Die Wahrheit über Veränderung

Der Weg zurück zu deinem inneren Feuer ist kein Sprint.
Er ist ein Tanz.
Ein Vor und Zurück. Ein Ausprobieren. Ein Austarieren.
Manchmal gehst du Umwege.
Manchmal brauchst du sie sogar – um zu erkennen, was du nicht willst.

Es ist okay, wenn du das Gefühl hast, dich gerade selbst verloren zu haben.
Das passiert.
Nicht weil du falsch lebst.
Sondern weil du wächst.

Manchmal bricht etwas Altes auf – damit etwas Echtes entstehen kann.

Kleine Rituale, große Wirkung

Hier sind ein paar Dinge, die du sofort tun kannst, um die Verbindung zu dir zu stärken:

  • Gönn dir jeden Tag 10 Minuten echte Stille. Kein Scrollen. Kein Konsum. Nur du.

  • Schreib auf, was du fühlst – nicht, was du leisten willst.

  • Sprich laut mit dir selbst. Frag dich: „Wie geht es mir heute wirklich?“

  • Feier kleine Impulse. Diese leisen „Oh, das wäre schön“-Momente sind Wegweiser.

  • Vertraue deinem Tempo. Du musst nicht heute wissen, was du dein Leben lang willst. Nur, was dich jetzt ruft.

Eine Einladung an dich

Du bist nicht hier, um zu funktionieren.
Du bist nicht hier, um Erwartungen zu erfüllen.
Du bist hier, um lebendig zu sein.

Und wenn du spürst, dass da mehr auf dich wartet – dann ist das kein Zufall.
Dann ist das dein inneres Feuer, das wieder anfangen will zu flackern.

Vielleicht ganz leise.
Vielleicht noch unsicher.
Aber es ist da.

Also werde still.
Werde ehrlich.
Werde mutig.

Und dann fang an zu lauschen:
Was willst du wirklich – tief in dir?

🎧 Wenn du noch tiefer eintauchen willst: Diese Gedanken stammen aus meiner neuen Podcast-Folge „Du fühlst dich leer? So entdeckst du, was dich wirklich erfüllt“.
👉 Schau dir das Video hier an: https://www.youtube.com/watch?v=TyvTz8dAepU

Alles liebe,

Alexandra

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Die Autorin

Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation, bewusstes und achtsames Leben, sowie über die Balance von Minimalismus und Maximalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.


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