FRIEDEN MIT DIR SELBST FINDEN | Wie du den inneren Kritiker zum Schweigen bringst und echte Selbstakzeptanz lernst
„Selbstakzeptanz ist kein Ziel, sie ist ein Zuhause. Und der innere Frieden ist der Schlüssel zu dieser Tür.“
In diesem Beitrag:
Wenn du dich ständig selbst kritisierst
Warum wir so schwer loslassen können, wer wir „glauben sein zu müssen“
Der Preis, wenn wir gegen uns selbst leben
Der Trugschluss der Selbstoptimierung
TIPP: Podcast Video zum Blogbeitrag
Was bedeutet echte Selbstakzeptanz?
Warum der innere Kritiker so laut ist – und wie du ihn verstehst
6 konkrete Wege in Richtung Selbstakzeptanz
Was sich verändert, wenn du beginnst, dich selbst anzunehmen
Authentizität statt Anpassung
Der Weg ist eine Reise – kein Ziel
Bonus: Journaling-Fragen für deinen Weg zur Selbstakzeptanz
Fazit
1. Wenn du dich ständig selbst kritisierst
Vielleicht kennst du das:
Du hast etwas geschafft – eigentlich ein Meilenstein – aber statt stolz zu sein, hörst du nur diese Stimme in deinem Kopf:
„Das hätte besser sein können. Warum hast du nicht...?“
Egal wie sehr du dich bemühst, irgendwas fehlt immer. Irgendwas ist nie genug.
Ich kenne dieses Gefühl so gut. Jahrelang war ich meine härteste Kritikerin. Ich sah die Fehler, die Makel, das Unvollkommene. Selbst, wenn andere mich lobten, blieb in mir nur der Gedanke: „Siehst du nicht, wie viel besser das hätte sein können?“
Und genau diese Stimme – dieser innere Kritiker – hat mich über Jahre hinweg davon abgehalten, Frieden mit mir selbst zu schließen.
2. Warum wir so schwer loslassen können, wer wir „glauben sein zu müssen“
In unserer Leistungsgesellschaft ist Selbstakzeptanz nicht das Erste, was wir lernen.
Wir lernen, dass wir besser, schneller, schlanker, erfolgreicher sein sollten.
Dass wir ein Hobby brauchen, das wir zur Perfektion bringen.
Oder einen Beruf, den wir lieben.
Oder eine Rolle (als Mutter, Partnerin, Freundin), in der wir aufgehen müssen – sonst stimmt etwas mit uns nicht.
Ich war früher in allem ein bisschen gut. Kreativ, sportlich, interessiert – aber nie besonders.
Und ich dachte, das wäre falsch. Dass mit mir etwas nicht stimmt.
Erst viele Jahre später habe ich verstanden:
Ich muss nichts Besonderes sein, um besonders zu sein.
Ich darf einfach ich sein – mit all meinen Facetten.
Folge mir auf:
3. Der Preis, wenn wir gegen uns selbst leben
Wenn du versuchst, jemand zu sein, der du nicht bist, zahlst du einen Preis:
Deine Energie. Deinen inneren Frieden. Deine Freude.
Es ist, als würdest du täglich ein Kostüm tragen, das nicht passt. Es reibt. Es engt ein. Und irgendwann weißt du gar nicht mehr, wie sich dein echtes Ich anfühlt.
Denn:
Wenn du nie gelernt hast, wer du wirklich bist – wie sollst du wissen, wie es sich anfühlt, für dich zu leben?
Viele Menschen spüren im Alltag: „So habe ich mir das nicht vorgestellt.“
Doch sie wissen nicht, was fehlt.
Nur, dass sich alles irgendwie... falsch anfühlt.
4. Der Trugschluss der Selbstoptimierung
Viele von uns versuchen, dieses Gefühl durch Selbstoptimierung zu bekämpfen.
Mehr Produktivität. Mehr Routinen. Mehr Disziplin.
Doch was wir dabei oft erschaffen, ist nur eine schönere Maske. Kein echter Frieden.
Denn solange wir glauben, „Ich muss mich ändern, um gut zu sein“, bleibt der innere Kampf bestehen.
Der Schlüssel ist nicht Selbstoptimierung.
Der Schlüssel ist Selbstakzeptanz.
Und die beginnt genau da, wo du jetzt gerade bist.
5. Was bedeutet echte Selbstakzeptanz?
Selbstakzeptanz heißt nicht, alles an dir super zu finden.
Es heißt, dich mit allem zu sehen – auch mit dem, was du gerne versteckst.
Es heißt, dir selbst zu sagen:
„Ich sehe dich. Und auch wenn du heute nicht perfekt bist, bist du genug.“
Das ist radikal.
Und manchmal beängstigend.
Aber es ist der Anfang von allem.
6. Warum der innere Kritiker so laut ist – und wie du ihn verstehst
Unser innerer Kritiker ist oft ein Echo alter Glaubenssätze:
„Ich bin nur wertvoll, wenn ich etwas leiste.“
„Ich muss immer stark sein.“
„Andere dürfen nicht sehen, wie ich wirklich bin.“
Diese Stimmen kommen aus Kindheit, Schule, Gesellschaft – sie wollen uns schützen.
Doch heute halten sie uns klein.
Dazu kommt ein evolutionärer Hintergrund: Unser Gehirn ist darauf programmiert, Gefahren zu erkennen – also auf das Negative zu fokussieren. Früher war das überlebenswichtig. Heute ist es der Grund, warum wir unser Spiegelbild kritisieren statt lächeln.
7. 6 konkrete Wege in Richtung Selbstakzeptanz
1. Werde Beobachter statt Richter
Fang an, deine Gedanken zu beobachten. Ohne sofort zu bewerten.
Schreib dir auf: „Was sagt mein innerer Kritiker heute?“
Und dann: „Würde ich das meiner besten Freundin sagen?“
2. Mini-Momente der Selbstannahme
Stell dich morgens vor den Spiegel.
Sag dir: „Ich bin stolz auf dich, weil...“
Nicht, weil du perfekt warst – sondern weil du da bist.
3. Verzeih dir die kleinen Dinge
Nicht nur die großen Lebensentscheidungen belasten uns – oft sind es die kleinen, alltäglichen Dinge.
Schreib dir abends in dein Journal: „Was würde ich mir heute selbst verzeihen?“
4. Nutze Visualisierungen
Stell dir vor, du hast eine Zwillingsschwester, die so ist wie du.
Würdest du sie so kritisieren, wie du dich selbst behandelst?
5. Erkenne deine Trigger
Wann wird dein innerer Kritiker laut?
– Auf Social Media?
– In bestimmten Rollen (Mutter, Partnerin, Angestellte)?
– Bei Erfolgen anderer?
Das Erkennen ist der erste Schritt zur Heilung.
6. Integriere Körperarbeit
Atemtechniken, Yoga, intuitive Bewegung – sie helfen, emotionale Blockaden im Körper zu lösen.
Denn Selbstannahme geschieht nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper.
8. Was sich verändert, wenn du beginnst, dich selbst anzunehmen
Mehr innerer Frieden – der Lärm im Kopf wird leiser
Weniger Drama – du reagierst weniger impulsiv
Klarere Entscheidungen – weil du weißt, was du willst
Gesündere Beziehungen – ohne Masken, ohne Verbiegen
Mehr Lebensfreude – weil du aufhörst, dich ständig zu kritisieren
Wachsendes Selbstvertrauen – weil du dich selbst ernst nimmst
9. Authentizität statt Anpassung
Ich habe früher gedacht: „Wenn ich ich selbst bin, mögen mich die Leute nicht mehr.“
Doch was passiert ist: Ich habe Menschen angezogen, die mich genau deshalb mögen.
Weil ich echt bin.
Weil ich mich nicht mehr verstelle.
Und ich habe verstanden:
Wenn du dich verstellst, ziehst du die falschen Menschen an – und verlierst die richtigen aus den Augen.
10. Der Weg ist eine Reise – kein Ziel
Selbstannahme ist kein Ziel, das du „erreichst“.
Es ist ein täglicher Prozess.
Es ist wie eine zarte Pflanze, die du jeden Tag ein bisschen gießt.
Es wird Tage geben, da fällt dir das leicht. Und andere, da ist es schwer.
Aber wenn du dran bleibst, verändert sich etwas – tief in dir.
Und dieser Wandel…
… fühlt sich an wie nach Hause kommen.
📓 Bonus: Journaling-Fragen für deinen Weg zur Selbstakzeptanz
Nutze sie täglich oder intuitiv – sie unterstützen dich, liebevoll mit dir selbst zu sprechen:
Was schätze ich heute an mir?
Was habe ich heute gut gemacht – auch wenn es nur klein war?
Was würde ich mir heute selbst verzeihen, wenn ich könnte?
Wo hat mein innerer Kritiker heute gesprochen – und was hätte ich ihm antworten können?
Wie fühlt sich mein Körper an, wenn ich mich nicht gut genug fühle?
Welche Sätze über mich selbst darf ich heute loslassen?
Welche Stimme in mir braucht heute besonders viel Mitgefühl?
🧡 Fazit: Du bist gut, genau so wie du bist
Du bist nicht falsch, weil du zweifelst.
Du bist nicht schwach, weil du Fehler machst.
Du bist nicht zu viel oder zu wenig.
Du bist du – und das reicht.
Frieden mit dir selbst beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, gegen dich zu kämpfen.
Und vielleicht… ist genau heute dieser Moment.
🎧 Höre jetzt die passende Podcast-Folge:
„So findest du Frieden mit dir selbst, statt dich ständig zu kritisieren“
👉 Hier geht's zur Folge auf YouTube
✨ Empfohlene Vertiefung:
Wenn du tiefer einsteigen willst – mein Achtsamkeitstagebuch hilft dir, mit gezielten Fragen, Reflexionen & Übungen deinen inneren Kritiker zu entlarven und Frieden mit dir zu schließen:
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Alles liebe,
Alexandra
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Die Autorin
Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation, bewusstes und achtsames Leben, sowie über die Balance von Minimalismus und Maximalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.
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