WARUM MACHE ICH DAS? | Sind deine Ziele wirklich deine eigenen?
Stell dir vor, du stehst vor deinen Liebsten um ihnen deine Zukunftspläne zu erzählen. Allw warten gespannt, und du hältst nur einen Zettel in der Hand. Darauf stehen all deine Ziele – die Dinge, die du unbedingt erreichen willst. Aber plötzlich kommt die Frage auf: Sind das wirklich deine eigenen Ziele? Oder sind sie das, was andere von dir erwarten?
Wir alle haben Träume, Wünsche und Ambitionen. Doch oft sind wir uns gar nicht bewusst, woher sie eigentlich stammen. Haben wir sie bewusst gewählt, weil sie uns wirklich wichtig sind? Oder folgen wir unbewusst den Erwartungen unserer Familie, unserer Freunde oder der Gesellschaft? In diesem Blogpost zeige ich dir, wie du erkennst, ob deine Ziele wirklich deine eigenen sind – und was du tun kannst, wenn du feststellst, dass du dich vielleicht in die falsche Richtung bewegst.
Warum es so wichtig ist, deine eigenen Ziele zu kennen
Wenn du Ziele verfolgst, die nicht wirklich deine sind, wirst du irgendwann auf Widerstand stoßen. Vielleicht fehlt dir die Motivation, vielleicht fühlst du dich trotz deines Erfolges leer oder gestresst. Oder du merkst, dass du dich ständig mit anderen vergleichst und nie das Gefühl hast, „anzukommen“.
Echte, intrinsische Ziele hingegen fühlen sich anders an. Sie geben dir Energie, du hast Lust, daran zu arbeiten, und du spürst eine tiefe Zufriedenheit, wenn du Fortschritte machst. Doch wie kannst du sicher sein, dass deine Ziele wirklich aus dir selbst heraus entstanden sind?
In den nächsten Abschnitten werde ich dir praktische Fragen, Reflexionstechniken und Anzeichen vorstellen, die dir helfen, diese Frage für dich zu beantworten. Und wenn du am Ende merkst, dass du deine Ziele vielleicht neu überdenken solltest, dann habe ich eine gute Nachricht: Es ist nie zu spät, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen.
Lass uns gemeinsam herausfinden, was du wirklich willst!
In diesem Beitrag:
Warum es so wichtig ist, deine eigenen Ziele zu kennen
Fremdbestimmte Ziele: Warum sie sich falsch anfühlen
Wie erkennst du, ob deine Ziele wirklich deine eigenen sind?
Was tun, wenn du feststellst, dass du nicht deine eigenen Ziele verfolgst?
Fazit: Dein Leben, deine Entscheidungen
Fremdbestimmte Ziele: Warum sie sich falsch anfühlen
Kennst du das Gefühl, dass du dich für etwas abrackerst, aber innerlich leer bleibst? Du hast ein Ziel erreicht, das du dir vorgenommen hast – vielleicht einen bestimmten Job bekommen, eine große Summe gespart oder eine Wohnung in einer beliebten Stadt ergattert – aber statt Euphorie fühlst du… nichts. Oder sogar Erleichterung, dass es endlich vorbei ist.
Das ist eines der deutlichsten Zeichen dafür, dass dieses Ziel vielleicht gar nicht deins war. Sondern das Produkt von Erwartungen anderer: Eltern, Gesellschaft, Freunden oder Social Media.
Fremdbestimmte Ziele fühlen sich oft wie eine Pflicht an. Sie sind schwer, anstrengend und mit wenig Freude verbunden. Du treibst dich voran, weil du „es schaffen musst“, nicht weil du wirklich willst. Und wenn du dann am Ziel bist, bleibt das große Glücksgefühl aus. Vielleicht kommt sogar direkt die Frage: „Und jetzt?“
Ein Beispiel: Du hast jahrelang auf eine Beförderung hingearbeitet, weil du dachtest, das gehört sich so. Jetzt sitzt du in deinem neuen Büro, hast ein höheres Gehalt und mehr Verantwortung – aber innerlich fühlt es sich nicht wie ein Sieg an. Sondern wie ein weiteres Häkchen auf einer Liste, die du gar nicht selbst geschrieben hast.
Folge mir auf:
Wie erkennst du, ob deine Ziele wirklich deine eigenen sind?
Der beste Test für echte, intrinsische Ziele ist die Frage:
„Würde ich das auch tun, wenn niemand zusieht?“
Ein echtes Herzensziel gibt dir Energie. Du würdest es verfolgen, auch wenn niemand applaudiert, niemand es auf Instagram sieht und es niemanden beeindruckt. Es fühlt sich richtig an, unabhängig von äußeren Meinungen.
Drei weitere Fragen, die du dir stellen kannst:
Freue ich mich auf den Prozess oder nur auf das Ergebnis? Wenn du nur auf das Endziel hinarbeitest und der Weg dorthin pure Quälerei ist, kann das ein Hinweis sein, dass es nicht dein eigenes Ziel ist.
Wie fühlt sich der Gedanke an, dieses Ziel einfach loszulassen? Fühlst du Erleichterung? Oder würdest du es schmerzlich vermissen? Wenn es sich eher nach Befreiung anfühlt, ist es vielleicht Zeit, deine Richtung zu überdenken.
Habe ich dieses Ziel gewählt oder wurde es mir von außen nahegelegt? Hast du es selbst aus tiefstem Wunsch heraus formuliert? Oder kam es aus Erwartungen deiner Familie, Gesellschaft oder einem veralteten Selbstbild?
Was tun, wenn du feststellst, dass du nicht deine eigenen Ziele verfolgst?
Die Erkenntnis kann erstmal hart sein. Vielleicht hast du Jahre damit verbracht, auf ein Ziel hinzuarbeiten, das dir gar nicht wirklich entspricht. Aber sie ist auch eine Chance: Jetzt kannst du neu wählen.
Reflektiere deine wahren Wünsche. Frage dich: Was macht mich WIRKLICH glücklich? Wann fühle ich mich lebendig? Und welche Dinge tue ich nur, weil ich denke, dass ich sie tun sollte?
Erlaube dir, deine Meinung zu ändern. Du darfst neue Wege einschlagen. Es ist okay, eine Karriere zu wechseln, ein Studium abzubrechen oder eine Stadt zu verlassen, wenn es nicht (mehr) zu dir passt.
Fange klein an. Du musst nicht alles sofort umwerfen. Teste deine echten Interessen nebenbei aus, bevor du große Entscheidungen triffst.
Fazit: Dein Leben, deine Entscheidungen
Am Ende bist du die einzige Person, die mit deinen Entscheidungen leben muss. Wenn du dein Leben nach den Erwartungen anderer ausrichtest, wirst du irgendwann das Gefühl haben, nicht wirklich gelebt zu haben.
Falls du tiefer eintauchen möchtest, wie du deine eigenen Ziele findest und selbstbestimmte Entscheidungen triffst, empfehle ich dir mein Buch: „Selbstbestimmt leben und entscheiden: Finde heraus, was du wirklich willst“. Dort begleite ich dich Schritt für Schritt dabei, Klarheit über deine wahren Wünsche zu gewinnen und mutig deinen eigenen Weg zu gehen.
Denn dein Leben gehört nur dir – und es ist an der Zeit, dass du es auch so gestaltest.
Alles liebe,
Alexandra
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Die Autorin
Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation, bewusstes und achtsames Leben, sowie über die Balance von Minimalismus und Maximalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.
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