KLEIDERSCHRANK AUSMISTEN TIPPS | 5 Schritte Anleitung für Minimalisten

Du möchtest eine einfache Anleitung, wie du deinen Kleiderschrank minimalistisch ausmisten kannst? Dann findest du hier 5 Schritte, mit denen du ganz einfach aussortieren kannst.

Beim Aussortieren, stellen wir uns oft die Frage, welche Teile wir aussortieren und welche wir behalten sollen. Oft haben wir so viele Kleidungsstücke, dass wir uns nicht entscheiden können, welche wir am besten behalten sollten.

Diese einfache Schritt für Schritt Anleitung erleichtert es dir, deinen Kleiderschrank auszumisten


In diesem Beitrag:

  • Schema

  • Kategorien

  • Farbschema

  • Anzahl

  • Lieblingsteile

  • Muster


Gehe nach einem Schema vor

Wenn du versucht deinen Kleiderschrank einfach blind drauflos auszusortieren, endet das oft in einem riesen Chaos. Vielleicht ärgern wir uns sogar im nachhinein, dass wir nicht bedacht haben, dass wir das ein oder andere Teil noch brauchen.

Dieses Schema hilft dir, genauen Überblick über deinen Kleiderschrank zu bekommen und die Dinge auszusortieren, die du wirklich nicht mehr brauchst.

Befolge am besten die Reihenfolge, da du so eine bessere Übersicht und Klarheit über deine Kleidungsstücke erhältst. Macht du es andersrum, kann es sein, dass du etwas übersiehst und zu schnell handelst.

Minimalismus generell und auch das Aussortieren des Kleiderschranks, soll schließlich Spaß machen und uns etwas bringen.

Los geht’s!

Kategorisiere

Kategorisiere alle Kleidungsstücke. Alle T-Shirts zu T-Shirts, Tops zu Tops, Pullover zu Pullover, Strickjacken zu Strickjacken usw.

Sei am besten ziemlich genau mit der Kategorisierung und trenne auch Basics von beschrifteten oder gemusterten Teilen. Auch hell und dunkel oder weiß und schwarz lassen sich gut in Unterkategorien einteilen.

Jetzt hast du vielleicht viele Stapel, wirst allerdings in den nächsten Schritten besser entscheiden können, was du behalten willst und was nicht.

Du kannst jede Kategorie einzeln aussortieren und alle Schritte durchgehen, bevor du eine neue Kategorie angehst. Das funktioniert allerdings nur, wenn dir bereits klar ist, welches Farbschema du in deinem Schrank haben willst, oder wenn du bereits ein festes Farbschema hast. Andernfalls kategorisiere lieber alles, bevor du aussortierst.



Farbschema auswählen

Wenn wir mit weniger Teilen im Kleiderschrank auskommen möchten, ist es wichtig, dass wir ein Farbschema auswählen. Ein kunterbunter Kleiderschrank lässt sich immer am schlechtesten reduzieren und führt dazu, dass wir stundenlang vor dem Kleiderschrank stehen und nicht wissen, was wir anziehen sollen.

Falls du nach dem Beitrag noch mehr über das Thema Minimalismus, in weiteren Bereichen, erfahren möchtest, ist das Buch Mit wenig glücklich - Minimalismus ganzheitlich leben hilfreich.

Achte darauf, dass die Farben alle gut kombinierbar sind. So vermeidest du, dass du zwar vieles im Schrank hast, jedoch nichts zusammen passt.

Wähle Grundfarben und wenige weitere Farben, die du als Highlight zu deinen Basics anziehen kannst.

Vielleicht gefällt es dir, überwiegend schwarz und weiß zu tragen und mit roten und braunen Teilen, Akzente zu setzen, oder du magst dunkelblaue und schwarze Basics und trägst gerne beige oder koral als Akzent. Weitere Vorschläge für Farbschemen findest du in diesem Beitrag: KLEIDERSCHRANK AUSMISTEN | 13 Minimalismus Tipps

Es gibt unzählige Möglichkeiten, deinen Kleiderschrank in ein Farbschema einzuteilen. Zu empfehlen ist, dass wir uns für ein Farbschema mit maximal zwei Basicfarben und zwei oder drei dazu passenden Akzentfarben entscheiden. Achte darauf, dass du immer nur ein Teil als Farbakzent in deinem Outfit kombinierst und den Rest Basic lässt. Habe also immer mehr Basic, als Akzent im Kleiderschrank.

So sieht dein Kleidungsstil minimalistisch aus, auch wenn du nicht auf Farben verzichten möchtest. Generell gilt natürlich: Je schlichter und einfacher der Kleiderschrank, desto minimalistischer sieht dein Kleidungsstil später aus. Extreme Minimalisten beschränken sich teilweise sogar auf nur eine Farbe für den gesamten Kleiderschrank, beispielsweise auf schwarz oder weiß.

Anzahl festlegen

Wie viele Teile brauchst du wirklich? Mache dir Gedanken, wie viele Teile du von jeder Kategorie oder farblichen Unterkategorie wirklich brauchst/möchtest.

Es gibt keine perfekte Anzahl für jeden, denn der Alltag von jedem sieht anders aus. Der eine braucht viele Hemden oder Blusen, der andere nur lässige T-Shirts oder Tops. Du solltest genug im Schrank haben, dass du locker z.B. eine oder zwei Wochen ohne waschen auskommst. Falls dein Waschzyklus kleiner oder größer ist, kannst du auch weiter anpassen.

Die meisten von uns haben so viel Kleidung, dass wir in einigen Kategorien mehrere Wochen oder Monate ohne waschen auskommen könnten. Das ist natürlich absolut unnötig. Wer braucht so viel Kleidung, dass er einen Monat oder länger ohne eine Waschmaschine auskommen könnte? Wahrscheinlich kaum jemand.

Möchtest du dennoch mehr behalten, weil du Abwechslung brauchst, ist das natürlich voll okay. Vor allem, wenn man mit dem Minimalismus beginnt, ist man oft nicht bereit, den Großteil auszusortieren. Finde eine Anzahl, mit der du dich wohlfühlst. Der Minimalismus ist ein Lebensstil und wird dich weiter begleiten. Nach und nach wirst du merken, dass du doch weniger brauchst, als du dachtest und kannst später immer noch weiter reduzieren. Wichtig ist, dass du dich mit dem Kleiderschrank gut fühlst.

Jetzt geht es daran, auf die Unterkategorien, also die Farben zu achten. Vielleicht weißt du, dass du beispielsweise nur 7 T-Shirts pro Woche brauchst und wöchentlich wäschst. Wenn du jetzt diese 7 Shirts mit Farben, statt mit Basics füllst, hast du bald ein Problem. Stelle daher sicher, dass du genug Basics für deinen Waschzyklus bereitstellst. Berechne auch die Trocknungszeit ein, falls du deine Wäsche zum Trocknen aufhängst. Im Winter kann das gerne mal 2 Tage dauern, bis die Wäsche richtig trocken ist.

Jetzt kommen wir zu den Farben. Frage dich, wie oft du in deinem Waschzyklus Farbe trägst. Lege so eine weitere Anzahl für deine Farbigen Teile der Kategorie fest. Behalte beispielsweise zusätzlich drei oder vier Shirts, um Farbaktente setzen zu können.



Lieblingsteile auswählen

Auszuwählen, welche Teile du aussortieren willst, ist manchmal gar nicht so einfach. Fang also am besten von der anderen Seite an. Welche Teile sind deine Lieblingsteile? Welche kombinierst du besonders gerne? Welche Basics trägst du am liebsten und welche farbigen Teile trägst du oft?

Dieser Prozess kann etwas dauern. Sich festzulegen, von welchen Teilen wir abschied nehmen wollen und welche weiter bei uns bleiben, ist oft nicht einfach. Eine gute Methode um zu erkennen, ob wir die Kleidungsstücke noch brauchen, ist uns zu fragen, ob wir sie im letzten Jahr getragen haben. Falls nicht, ist es wahrscheinlich, dass wir sie auch im nächsten und übernächsten Jahr nicht tragen werden und dürfen somit ausgemistet werden. Bei Basics genügt es oft schon, wenn wir sie ein halbes Jahr nicht getragen haben (außer bei saisonaler Kleidung).

Wenn du dir bei einigen Kleidungsstücken nicht sicher bist, ob du sie aussortieren sollst, oder nicht, packe sie in einen Karton und stelle ihn in den Keller. Wenn du nach einem Jahr keine Lust hattest, die Sachen raus zu kramen und tatsächlich anzuziehen, dürfen sie gehen.

Muster reduzieren

Wenn du einen einfachen Kleiderschrank haben willst, in dem alles leicht kombinierbar ist, dann sortierst du die Muster, vor allem bunte Muster, weitgehend aus. Auch wenn Muster sehr schön sein können, so sind sie doch sehr schwer zu kombinieren. Vor allem miteinander, können wir sie kaum tragen und das Outfit wirkt sehr unruhig.

Wenn du auf Muster verzichtest und sie aussortierst, hast du mehr Ruhe in deinem Farbschema und kannst einfach entscheiden, was du womit anziehen willst.

Falls du dennoch einige gemusterte Teile in deinem Kleiderschrank behalten möchtest, kannst du sie als eines der Akzent-Teile dazu wählen. Auch wenn sie schwarz/weiß oder dergleichen sind, zählen sie niemals als Basic. Sind diese Muster passend zu deinem Farbschema. kannst du jedoch schöne kleine Hingucker kreieren.

Sehr einfach zu kombinieren sind beispielsweise gemusterte Schals. Wenn unser restliches Outfit minimalistisch gewählt ist, können wir mit einem farbigen oder gemusterten Schal ein schönes Highlight setzen und ihn bei belieben einfach abnehmen. Verzichte auf gemusterte Hosen, Röcke, Oberteile oder Jacken, wenn du einen minimalistischen Eindruck erzeugen willst.

Generell gilt: Je weniger Muster du wählst, desto minimalistischer wirkt dein Outfit. Ohne Muster erreichst du natürlich das minimalistischste Ergebnis.

Weitere Tipps zum Thema Kleiderschrank ausmisten findest du in diesem Beitrag: KLEIDERSCHRANK AUSMISTEN | 13 Minimalismus Tipps

Alles liebe,

Alexandra

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Die Autorin

Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation und Minimalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.


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