KÜCHENMASCHINE VS BACKAUTOMAT VS HANDMIXER | Welches Gerät ist wann wirklich sinnvoll? | Minimalismus Küche
Wenn wir nicht zu viel in der Küche stehen haben wollen, dann fragen wir uns, welche Geräte wirklich sinnvoll für uns sind. Welche Küchengeräte können wir aussortieren und welche Küchengeräte brauchen wir unbedingt. Das ist nicht immer nur eine Frage der Anwendungsgebiete, sondern auch der Platzeinsparung. Ein Handmixer* nimmt einfach viel weniger Platz ein, als eine Brotbackautomat* oder eine Küchenmaschine*. Wann ist es also sinnvoll einen Handmixer zu besitzen und wann sind Brotbackautomaten oder Küchenmaschinen sinnvoll?
In diesem Beitrag:
Was ist der Unterschied zwischen den Geräten?
Vorteile der Küchenmaschine
Nachteile der Küchenmaschine
Fazit: Lohnt sich eine Küchenmaschine?
Vorteile des Backautomaten
Nachteile des Backautomaten
Fazit: Lohnt sich ein Backautomat?
Vorteile des Handmixers
Nachteile des Handmixers
Fazit: Lohnt sich ein Handmixer?
Was ist der Unterschied zwischen den Geräten?
Die Küchenmaschine rührt und knetet alle möglichen Arten von Teig für uns. Auch Sahne lässt sich damit schlagen. Ein Backautomat knetet Brot oder rührt einfachen Kuchenteig an und backt ihn im selben Gerät. Der Handmixer muss von Hand bedient und festgehalten werden, während er den Teig knetet.
Sie alle nehmen uns das rühren und Kneten von Teig ab, jedoch auf verschiedene Weise. Ob wir eine standfeste starke Maschine benötigen, den Handmixer, der seine Grenzen hat selbst bedienen, oder lieber voll automatisch backen möchten, ist uns überlassen. Je nach unseren Anforderungen können wir uns das für uns passende Gerät aussuchen. Aber VORSICHT!!: Jedes Gerät hat seine Vor- und Nachteile!
Vorteile der Küchenmaschine
Die Küchenmaschine* ist ein großer Helfer für Menschen, die keine Kraft aufwenden möchten, um schwere Brotteige oder Keksteige zu kneten. Sie ist vielseitig einsetzbar, natürlich auch für Kuchenteig, Dressing oder Schlagsahne.
Die Küchenmaschine rührt und knetet ganz allein und wir müssen uns weder die Finger all zu schmutzig machen, noch ins Fitnessstudio gehen, um auch weiterhin den Brotteig lange genug kneten zu können.
Sie ist auf verschiedene Stufen einstellbar, sodass die Rührgeschwindigkeit sich dem Teig oder ähnlichem gut anpassen kann. Mit rutschfesten Saugnäpfen hat sie auch einen guten Halt auf der Arbeitsplatte und rutscht beim Rühren nicht von der Küchenzeile.
Einfach Zutaten in die Schüssel geben und die Maschine die Arbeit überlassen, ohne viel Dreck und schmerzende Handgelenke.
Auch das Säubern der Küchenmaschine* ist super einfach, da die Schüssel einfach in der Spülmaschine gesäubert werden kann (Bitte Beschreibung der Maschine beachten / Kann bei anderen Geräten abweichen). Durch den abnehmbaren Spritzschutz bleibt zudem die Küche sauber, was das Aufräumen nach dem Backen sehr erleichtert.
Nachteile der Küchenmaschine
Ein klarer Nachteil der Küchenmaschine ist, dass nicht jedes Modell mit Brotteig klarkommt. sie haben zwar einen Knethaken für Teig, jedoch oft keinen besonders starken Motor eingebaut, der es ohne Probleme schaffen würde den Teig zu kneten.
Gute und sehr vielseitige Modelle kosten oft eine ganze Stange Geld, dass nicht jeder bereit ist auszugeben. Wer eine günstige und gute Maschine sucht, muss vielleicht nicht auf das Brotbacken verzichten, sondern einfach kleinere Mengen backen. Wer sein Rezept auf 500g oder 400g Mehl reduziert und die Zutaten anpasst, wird auch mit einer günstigen und guten Maschine auskommen.
Ob uns der Preis oder das Gewicht des Teiges wichtiger ist, müssen wir individuell für uns entscheiden. Tipp: Auch ein großes Brot kann mit einer günstigen Maschine gebacken werden, indem man zwei mal knetet und die Teige danach zum Aufgehen in eine große Schüssel legt. Fertig ist eine große Teigmenge.
Die Knethaken sollten außerdem oft ohne Putzmittel, von Hand mit heißem Wasser gereinigt werden. Einige Automaten haben beschichtete Knethaken, die nicht in die Spülmaschine dürfen. Auf dem obigen Bild ist zu erkennen, dass die Beschichtung des mittleren Knethakens nicht mehr vorhanden ist. Er war in der Spülmaschine und verlor seine glänzende Beschichtung. Also immer auf die Beschreibung der Geräte achten, dann halten die Knethaken auch wie gewünscht.
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Fazit: Lohnt sich eine Küchenmaschine?
Eine Küchenmaschine lohnt sich dann, wenn wir gerne selber backen und nicht von Hand oder mit dem Handmixer arbeiten möchten. Die Hefebrote werden im Ofen unfassbar lecker und sogar verträglicher, wenn wir den Teig über Nacht gehen lassen und sich der Geschmack so noch besser entfalten kann.
Da die Maschine für verschiedene Teige einsetzbar ist, ist sie eine tolle Ergänzung und Vereinfachung für viel backende Brot-, Keks- und Kuchenliebhaber. Wer das Geld investieren kann, sollte zu einer hochwertigen Maschine* greifen, die einen robusten, starken Motor, weitere praktische Zusatzfunktionen wie einen Fleischwolf, Gemüseschneider und mehr hat. Wer weniger Geld anlegen möchte, kommt auch super mit einer günstigen Maschine* klar, aber bitte dran denken, die Knethaken ohne Reinigungsmittel von Hand zu spülen.
Vorteile des Backautomaten
Der Backautomat* hatte ganz klare Vorteile, denn er besitzt einen integrierten kleinen Backofen.
Der Backautomat oder Brotbackautomat*, hat einen Vorteil, gegenüber den anderen Geräten, da er selbst ein kleiner Backofen ist. Durch viele verschiedene Programme ist es nicht nur möglich Brot zu backen, sondern auch Kuchen zu backen, Teig anzurühren oder Marmelade einzukochen.
Wer das Gerät befüllen will und nach einigen Stunden ein fertiges Brot entnehmen möchte, ist mit einem Backautomaten gut bedient. Die Knethaken werden unten in der Form eingesetzt, die Zutaten in die Form gegeben und danach wird die Form in den Backautomaten gesetzt. Es wird von allein berührt und geknetet und danach auch gebacken.
Eine sehr unkomplizierte und einfache Art schnelle Brote und Rührkuchen zuzubereiten. Es entsteht kaum Dreck und auch unsere Hände bleiben sauber.
Der Backautomat ist somit von allen die einfachste und unkomplizierteste Variante, Brot oder Kuchen zu backen.
Wer zudem auch gerne Marmelade eingekocht, hat mit diesem Gerät noch mehr Vorteile.
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Nachteile des Backautomaten
Jedoch sollten wir berücksichtigen, dass die Brote durch die hohe Form nicht so knusprig und lecker werden, wie im normalen Backofen. Das Brot lässt sich vor dem Backen nicht ringsum noch mal mit Mehl bestäuben oder Muster einritzen. Wir erhalten eine einfache Kastenform, die nicht so ansehnlich ist, wie andere Brote.
Außerdem kann es passieren, dass das Brot einfällt oder der Teig über die Backform quillt und auf die Heizstäbe läuft. Wenn die Teigmenge zu groß ist und nicht auf den Backautomat angepasst wurde, gibt es schnell eine übelriechende Sauerei. Ganz ungefährlich ist das vielleicht auch nicht, wenn der Teig auf dem Heizstab anfängt zu verkohlen. Auch wenn der Backautomat alleine backt, sollten wir währenddessen niemals das Haus verlassen und zwischendurch einen Blick durch das Fenster werfen.
Auch das Öffnen des Automaten kann bewirken, dass der Teig einfällt.
Es können also nur kleine Mengen Brot gebacken werden. Möchten wir größere Mengen Brot backen, müssen wir den Automaten mehrmals anstellen. Da ein Brot um die drei Stunden benötigt, ist der Zeitaufwand für mehrere Brote gleiche sehr groß.
Die meisten Backformen und Knethaken dürfen auch nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Siehe sollen ohne Spülmittel und Scheuerschwamm gereinigt werden. Oft müssen wir die Form dazu lange einweichen lassen.
Möchten wir unser Brot verträglicher machen und es über Nacht gehen lassen, können wir zwar ein Programm wählen, das den Teig lediglich knetet und ihn für mehrere Stunden stehen lassen, jedoch ist die Maschine dann besetzt und nicht anderweitig verwendbar.
Ein weiterer großer Nachteil ist, dass die Knethaken entweder vor dem Backvorgang entnommen werden müssen, was sich sehr umständlich gestaltet, da wir mit den Händen im Teig wühlen müssen, oder sie werden in das Brot eingebacken. Wenn wir die Knethaken einpacken lassen, sollten wir sie direkt entfernen, wenn das Brot noch heiß ist. Holen wir das Brot aus der Backform, sobald es fertig ist, sind die Knethaken etwas leichter zu entfernen, als zu einem späteren Zeitpunkt. Dennoch müssen wir ein Loch in das Brot schneiden oder sie aus dem Brot friemeln. Dies gestaltet sich manchmal sehr schwierig.
Fazit: Lohnt sich ein Backautomat?
Ein Backautomat lohnt sich dann, wenn wir uns wenig mit dem Backvirgang beschäftigen möchten.
Wem einige Abstriche nichts ausmachen, solange sie sich ihre Hände nicht dreckig machen müssen und das Brot backen wie von alleine funktioniert, dem gefällt das Backen mit einem Backautomat wahrscheinlich sehr gut.
Für leidenschaftliche Hobbybäcker ist der Backautomat jedoch absolut nicht zu empfehlen!
Vorteile des Handmixers
Ein wesentlicher Vorteil des Handmixers*, ist seine geringe Größe. Im Vergleich zu Küchenmaschine nimmt er sehr wenig Platz ein und kann angenehme im Schrank oder in der Schublade verstaut werden. Handmixer sind sehr einfach zu bedienen und werden in der Regel mit verschiedenen Knet und Rücken geliefert, sodass wir Kuchenteig, Sahne aber auch festere Teige kneten können.
Das Gerät ist flexibel und kann an jeder beliebigen Stelle der Küche schnell in Betrieb genommen werden, solange eine Steckdose in der Nähe ist.
Handmixer sind leicht zu reinigen und die Knethaken können in der Spülmaschine gesäubert werden.
Nachteile des Handmixers
Wer allerdings ein kraftvolles Gerät für schwere Brotteige sucht, ist mit einem Handmixer nicht gut bedient. Sie können uns bei Kuchenteig in und ähnlichem sehr gut helfen, sind für größere Mengen Brotteig ich jedoch meistens nicht geeignet.
Sie geben entweder schnell auf oder der Teig zieht sich zwischen den Knethaken nach oben zum Gerät. Passiert diese, müssen wir von Hand weiter kneten oder rühren.
Ein weiterer großer Nachteil ist, dass das Gerät sehr stark vibriert. Dies erschwert es, den Mixer lange am Stück in Betrieb zu halten. Je fester der Teig ist, desto anstrengender ist es, den Handmixer festzuhalten.
Bei manchen Teigen erfordert dies einen ziemlich großen Kraftaufwand.
Auch die Handgelenke werden sehr stark beansprucht. Gerade für ältere oder empfindliche Menschen, könnte dies ein großes Problem werden.
Je nach Teig Beschaffenheit spritzt es auch sehr stark, wenn wir den Handmixer einsetzen. Eine Schüssel mit Spritzschutz gehört zum Handmixer also definitiv dazu. Andernfalls können wir nach jeder Benutzung die ganze Küche putzen.
Fazit: Lohnt sich ein Handmixer?
Ein Handmixer lohnt sich für diejenigen, die kein Problem mit der Anstrengung im Handgelenk haben und die seltener backen.
Ist ist es uns nicht wichtig, eine saubere Küche oder saubere Hände zu behalten, so können wir mit einem einfachen Handmixer glücklich werden.
Das Platz Ersparnis im Gegensatz zu einer Küchenmaschine macht den Handmixer auch für kleine Küchen sehr attraktiv.
Er ist eine gute Wahl für diejenigen, die ab und zu gerne einen Kuchen nur selten wie zum Beispiel zur Weihnachtszeit, mit den Kindern Kekse backen oder manchmal etwas Sahne aufschlagen möchten.
Ich hoffe, dir hat diese Gegenüberstellung der einzelnen Geräte geholfen, dich zu entscheiden, welches Gerät für dich das richtige ist.
Generell gilt: je weniger du das Gerät benutzt, desto einfacher kann die Ausführung sein.
Für leidenschaftliche Hobbybäcker empfiehlt sich jedoch immer eine Investition in einer gute oder auch preisgünstige Küchenmaschine.
Interessiert dich das Thema Nachhaltigkeit? Dann findest du jetzt hier einige Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag und Homeoffice.
Bist du eher ein Pflanzenfreund? Dann findest du jetzt hier einige Tipps zum Thema Pflanzenpflege ohne grünen Daumen.
Alles liebe,
Alexandra
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Die Autorin
Alexandra Onken ist 1991 geboren, Mutter, Autorin, Künstlerin und Creator. Am liebsten schreibt sie über Slow Living, Organisation und Minimalismus, da Stressfreiheit und Zufriedenheit im Alltag und Beruf, ihr sehr am Herzen liegen. Mit “Freiheitsliebe leben” möchte sie anderen Menschen helfen, stressfrei, organisiert und frei zu leben.
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